Kooperationsprojekte
Frag doch einfach die Jugend
Der Human Rights Space ist gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern Teil des Innovationsprojekts der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien (KIJA) Frag doch einfach die Jugend.
Die Kinder- und Jugendanwaltschaft hat im Rahmen des Innovationsmanagment im Magistrat der Stadt Wien das Beteiligungsprojekt „ Frag doch einfach die Kinder / Jugend“ eingereicht und gewonnen. Das besondere an dem Projekt ist, dass die Kija Wien Kinder und Jugendliche über einen nachhaltigen und innovativen Partizipationsprozess systematisch in ihre Arbeit einbinden wird und dabei sogar so weit geht, dass Kindern und Jugendlichen echte Entscheidungskompetenzen zugestanden werden.
Mit dabei sind außerdem WIENXTRA, die MA 13 (Bildung und Jugend), ein Kompetenzzentrum der MA 18 (Stadtentwicklung und Stadtplanung) und das Ludwig Boltzmann Institut für Grund- und Menschenrechte.
Kind sein in Krisenzeiten
Das Projekt lief von April 2023 bis März 2024 und wurde in Zusammenarbeit mit der Programmlinie Menschenwürde und öffentliche Sicherheit des
Ludwig Boltzmann Instituts für Grund- und Menschenrechte durchgeführt.
Was ist das Ziel des Projekts?
Durch kind- und jugendgerechte Workshops mit Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Lebensrealitäten wird deren Bewusstsein zu Kinderrechten gestärkt. Die Workshops bieten den teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auch Gelegenheit
zum Ausdruck, über ihre Erfahrungen und den Umgang mit schwierigen Verhältnissen zu reflektieren.
Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen werden auch Aktionspläne für die bessere Umsetzung ihrer Rechte auf unterschiedlichen Ebenen (politisch, institutionell und persönlich) erarbeitet.
Zusätzlich zu den Kindern und Jugendlichen werden auch weitere relevante Stakeholder:innen (Pädagog:innen, Eltern, Politiker:innen) eingebunden. Einerseits um auf deren Expertise zurückzugreifen und andererseits, um die Wahrnehmung
der Verantwortung von Verpflichtungsträger:innen in Bezug auf Kinder- und Menschenrechte zu stärken und die Umsetzung der Kinderrechte in Österreich voranzutreiben.
Wer nimmt am Projekt teil?
- Kinder und Jugendliche von 10 bis 21 Jahren
- Pädagog*innen
- Eltern
- Politische Entscheidungsträger:innen
- Zivilgesellschaftliche Akteur:innen aus dem Menschenrechts-/Kinderrechtsbereich (HRS)
- Wissenschafter*innen aus dem Menschenrechtsbereich (LBI-GMR)
Wie werden die Teilnehmer*innen in das Projekt einbezogen?
Die Teilnehmenden werden durch kind- und jugendgerechte Workshops als Expert*innen für ihre Lebensrealität in die gemeinsame Wissensproduktion einbezogen. Durch die Bewusstseinsbildung zu Kinderrechten sollen die Kinder und Jugendlichen
bestärkt („empowered“) werden, führ ihre Rechte einzustehen.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Aktionspläne für die bessere Wahrung und Umsetzung ihrer Rechte auf unterschiedlichen Ebenen erarbeitet.
Fördergeber:
Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft

Unser Team (von links nach rechts): Julia Eminger (HRS), Helmut Sax (LBI-GMR), Hauke Benjes-Pitcz (LBI-GMR), Katharina Schuller (HRS), Stephen Rabenlehner (LBI-GMR)
In partizipativ gestalteten Workshops erarbeiteten die Kinder und Jugendlichen Aktionspläne, die am 20. November 2023, dem Tag der Kinderrechte, präsentiert wurden:
